Die Schweriner Kaufmänner Wilhelm und Werner Janssen entschließen sich, in Bad Kleinen einen industriellen, maschinengetriebenen Mühlenbetrieb zu errichten.
1916
Erfolgreiche Inbetriebnahme der für die damalige Zeit hochmodernen Mühle in Bad Kleinen in einem großen Ziegelbau.
Nach 1945
urch die sowjetische Militärverwaltung ist das Vermögen der Gebrüder Janssen in amtliche Verwaltung genommen worden.
1946
Enteignung der Gebrüder Janssen. Die Mühlenbetriebe werden „Eigentum des Volkes“.
Seit 1948
Der Mühlenbetrieb heißt VEB Mühlenwerke Bad Kleinen, später gehört er zum Kombinat Getreidewirtschaft Rostock und somit dem Staat.
1961
Die Getreidespeicherkapazitäten wurden ausgebaut. Es entstehen weitere Gebäude, darunter auch der große Kornspeicher.
1989
Vor der Wende sind zuletzt noch 72 Menschen im Mühlenwerk Bad Kleinen beschäftigt. Die Jahresproduktion beträgt 22.000 Tonnen Getreide.
1990
Der Mühlenbetrieb wird verkauft.
1993
Der Mühlenbetrieb wird eingestellt.
1996
Die Mühle wird ganz geschlossen. Alle Wiederbelebungs- oder Verkaufsversuche scheitern.
2012
Die Gemeinde Bad Kleinen kauft das Mühlengelände, das Bestandsgebäude-Ensemble steht unter Denkmalschutz. Eine Wiederbelebung des Mühlengeländes gelingt nicht.
2018
Der in Bad Kleinen ansässige Finanz- & Immobilienexperte Egon Flemming entschließt sich, das Mühlenareal zu revitalisieren und vor dem Verfall zu retten. Er überzeugt die Gemeinde vom Konzept „Mühlenquartier Bad Kleinen“.